Da Hans und ich praktischerweise für drei Wochen Nachbarn sind, bot es sich an, gemeinsam loszuziehen und bei einer Tasse Kaffee fiel die Wahl auf die Tour 19.
Gleich am Anfang waren wir schon zweimal kurz verwirrt: Einmal nicht in die Beschreibung geguckt (selbst schuld), und der Treppenweg bei der Holzbrücke am Anfang der Tour ist rechts VOR der Brücke.
Im Grunde war es so, wie Vogel es am 21.5. beschrieben hat: Der Höhenweg mit tief ausgefahrenen Spuren ist wohl mittlerweile ein kleines bisschen trockner, hat aber dennoch eine Stelle, an der wir über den Grasstreifen an der Seite ausgewichen sind.
Der Weg nach dem Geodesico war schon abenteuerlich, da half ein Stock beim zur Seite schieben der Vegetation - bis es dann plötzlich nicht mehr weiterging. Wir standen über der Ribeira und konnten nicht einschätzen, wo wir hinunterkommen. Rechts sah es dann so aus, als wäre da schon mal jemand langgegangen und im Nachhinein war auch klar, warum da ein Zuckerrohr (oder Bambus?) steckte, weiter unten waren auch welche als Markierung. Aber wirklich zu sehen war der Abstieg nicht.
Und genau so ging es auf der anderen Seite weiter: Zugewachsen, teilweise kein Weg erkennbar - ich habe jeweils mit einem Stock vorgetastet um sicher zu sein, dass ich die Levadamauer bzw. festen Boden daneben treffe. Ich habe kein Bild gemacht, ich war zu konzentriert...
Wir waren uns einig, allein hätten wir die Tour beide so nicht gemacht, umso schöner, dass wir es zusammen geschafft haben und dieses Abenteuer erleben durften. Und hier ist Issi Aussage aus dem Vorwort des Buches absolut zutreffend: Wenn diese Weg nicht begangen werden, sind sie irgendwann vielleicht nicht mehr da.
Re: Wilde Wege Madeira - Rother Wanderbuch - Tour 35
Levada da Negra - als Runde wie beschrieben zur Zeit absolut keine Empfehlung!
gegangen am 1.7.25
Von Barreira entlang der Levada ist alles gut bis zum kleinen Wasserfall (Wegpunkt 3). Ab hier ist ein Weiterkommen bis zur Panoramastraße (Wegpunkt 4) ohne Machete nicht mehr möglich.
Der Abstieg über die Graspiste zu den Schafschur-Steinwällen von Terreiro Freixo (WP 5) ist nur mit Mühe zu finden.
Der noch vor zwei Jahren gut gepflegte Ecotrail-Trainingsweg scheint aufgegeben. Diese Spur lässt sich im 3 m hohen Ginster nur noch ertasten.
Vielleicht schreiben Hans oder Christina, die uns begleitet haben, noch einen Wanderbericht
Re: Wilde Wege Madeira - Rother Wanderbuch - Tour 11
Chão da Ribeira - Vereda das Feitas - Levada do Seixal - Cascata de Hortelã - Lombo Barbinhas
gegangen am 23.8.25
Auf der Vereda das Feitas gibt es eine heikle Passage. Die sogenannte Gartenschlauchsicherung ist weggebrochen und das Sicherungsseil ist durchtrennt. Mit viel Vorsicht ist die Stelle machbar.
An der Levada do Seixal wird gebaut. Besser nur am Wochenende gehen, wenn keine Arbeiter zugange sind.
Re: Wilde Wege Madeira - Rother Wanderbuch - Tour 20
Poço das Pulgas
gegangen am 31.8.25
Im Großen und Ganzen gut!
Das dicke Sicherungsseil an der nassen Wand nach dem Bordão de Conto ist gerissen und durch ein dünneres ersetzt. Das hängt ziemlich durch und ist nicht so vertrauenswürdig.
Re: Wilde Wege Madeira - Rother Wanderbuch - Tour 5
Ribeira/Levada dos Marinheiros - Bardo Velho"
gegangen am 11.9.2025
Die Vereda do Barde Velho hat nach den Bränden von 2023 gelitten. Sie ist nicht mehr so kinderleicht zu gehen, wie noch vor zwei Jahren. Stellenweise ist sie so aufgeweicht, dass sie etwas höher umgangen werden muss. Kein Problem für Wanderer, die solche Wege gewohnt sind, aber eben nicht mehr für jede/n geeignet.
Trotzdem bleibt die Ribeira dos Marinheiros ein Juwel im Südwesten. Zumal ich einen sehr viel schöneren Aufstiegsweg als den bisher bekannten entdeckt habe.
Re: Wilde Wege Madeira - Rother Wanderbuch - Tour 14
Bica da Cana - Casa Caramujo - Levada da Ribeira do Inferno - Paredes - Balcões
update 13.9.2025 - alles bestens
Zum Zustand des PR 17: Richtung Pináculo ist der Weg noch immer durch ein verschlossenes Tor versperrt. Weil mittlerweile der Draht in der unteren Hälfte weggeschnitten wurde, kann man den Rückweg nach dem Kettenaufstieg, wie im Buch beschrieben über den PR 17 machen. Viel schöner ist jedoch der neue Aufstiegsweg direkt zu den Balcoes. Dazu muss man auf dem PR 17 statt nach rechts nach links gehen. Nach 180 m ist der steile Aufstieg deutlich zu erkennen.