Umweltschutzaktionen (Organisationen, Termine und Vorhaben) ... |
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19.02.17 20:07
iris Administrator
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Umweltschutzaktionen (Organisationen, ...) Raimundo Quintals Kritik (offener Brief)
É TEMPO DE REFLECTIR E DECIDIR SOBRE O QUE É VERDADEIRAMENTE IMPORTANTE Es ist Zeit zu überlegen und zu entscheiden, was wirklich wichtig ist Raimundo Quintal (in meiner Sicht einer der führenden Umweltschützer/Aktivisten) hat schon häufig Kritik am Umgang der Madeirenser, Politiker etc mit der Natur auf Madeira geübt. Einer der wichtigsten Ressourcen der Insel- nicht nur als Aushängeschild für den Tourismus. Auf der Seite der Associação dos Amigos do Parque Ecológico do Funchal hat er einen Beitrag von seiner Homepage verlinkt, in dem er sich bitterlich beklagt, dass sich trotz (seiner) Bemühungen, in den letzten Jahren wenig getan hat , Schritte zum Schutz der Umwelt (und damit auch des Tourismus) nur halbherzig durchgeführt wurden und die Regierung der Hotelierie und anderen Vereinigungen kuscht und Rückzieher macht. (wenn ich es richtig verstehe, geht es auch um das Einziehen bzw. die Verwendung des Umweltobulus) https://www.facebook.com/raimundo.quinta...465718343461732
Mit der FB Übersetzung kommt man nicht so viel weiter, mit der Google Übersetzungshilfe und kritischem Blick auf den Originaltext lässt sich aber viel nachvollziehen. https://translate.google.de/ Die Fotos zeigen Bau- und Müllsünden an der Levada bei Machico. Bei aller Schönheit, die uns immer wieder nach Madeira zieht- Es gibt auch einige depremierende Stellen, vor denen man nicht die Augen schließen (und es am besten besser machen ) sollte.
Übrigens gab es auch am 1. Feb einen Beitrag zum Thema Round-up . dem umstrittenen Herbizid , das leider auch auf Madeira verwendet wird, um Wege und Levadas frei zu halten. REMEDIO OU VENENO? https://www.facebook.com/raimundo.quinta...088?pnref=story Die Rohrstöcke mit Pappschildchen entlang des Weges, die ich vor einigen Jahren erfreut als Wegzeichen beim Aufstieg vom CR (Paul do Mar-Prazeres) nach Maloeira angesehen habe, waren der Hinweise auf den Gifteinsatz! Auch bei Lombo Galego/Faial in diesem Jahr sahen wir häufiger handgemalte Hinweisschilder auf die "Pflanzenmedizin" . Die deutlichsten Schilder mit Totenkopf und Text sichteten wir im Sommer 2015 bei Serra de Agua. Wobei uns nicht klar ist, ob es kritische Plakatierungen zum Thema oder die geforderten "Sicherheitshinweise" waren.
Hmmm iris
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20.02.17 19:49
madBee Madeira-Strelitzie
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Re: Umweltschutzaktionen (Organisationen, Termine und Vorhaben) ... SPEA
Hallo,
das ist so ein weites Feld...
Ich denke schon, dass die Einheimischen oder Portugiesen oder die Südeuropäer (weil Katholiken?) ein ganz anders Verhältnis zur Natur haben als wir Mittel oder Nordeuropäer -pauschalisierend gesprochen, weil solche Einstellungen auch bildungs und altersabhängig sind..
Wichtig ist immer, dass etwas einem einen Nutzen bringt, sei es in Form von Früchten, Viehfutter , Baumaterial oder was auch immer. Alles andere wird platt gemacht oder zugemüllt. Bloße Schönheit genügt nicht, um schutzwürdig zu sein.
Wundere mich immer über die edlere Einstellung von Torwarttrainers Freunden und vermute, dass Madeiras Nordküstenbewohner z.B. den Laurisilva weniger antasten, weil sie mit den extremen Steilhängen sowieso nichts andres anfangen könnten.
Gerade hier im Süden sieht man oft ganz unansehliche Stellen, die mit etwas eigenem Einsatz besser aussehen könnten, z.B. auch der Strassenrand am eigenen Grundstücksrand.
Den Einsatz von Unkrautvernichtungmitteln kann ich nachvollziehen, auch wenn es ja nicht immer Roundup sein müsste.
Soviel ich weiß hat sich der Kreis Sao Vicente schon vor einigen Jahren zum Roundupfreien Gebiet erklärt.
Die Kreuze aus Schilfrohr (manchmal wird auch ein Grasbüschel oben in das geschlitzte Rohr gesteckt) dienen- klar! -als Warnung an Tierhalter, damit sie nicht frisch gespritzes Grünzeug für ihre Hasen oder Schafe ernten.
Alternative zum Spritzen ist die mechanische Unkrautentfernung. Motorsensen werden immer ohne die Schutzvorrichtung verwendet, wobei Beschäftigte oft wenigstens ein Schutzvisier tragen.
Ein schlimmes Problem ist meiner Meinung nach der Plastikmüll. Die Bauern sind besessen von der Vorstellung, dass Tauben ihre Kulturen schädigen. Daher wurden bis vor kurzem auf jedem kleinen Feld Dutzende Plastiktüten an Stecken befestigt, um sie zu vertreiben. Jetzt, wo es keine Plastiktüten mehr umsonst gibt, nehmen sie leere Getränkeflaschen . Auch diese werden durch die Wirkung von Wind und Wetter irgendwann erst auf ser Erde und dann im Meer ankommen.
Flaschen gelten scheinbar nicht als Müll (sind wenigstens nicht giftig) und sind überall in der Landschaft zu finden.
Wie oft stehen Kühe angepflockt auf zugemüllter Fläche! Dass die sich mit ihren Füßen keinen Unrat wieder aus dem Maul zerren können, darüber macht sich keiner Gedanken.
Die Gleichgültigkeit und oft sinnlose Grausamkeit gegenüber Mitgeschöpfen macht mich manchmal wirklich fertig.
Wieviele Madeirenser würden den Satz unterstreichen: Die Natur, die uns umgibt ,mit allem was sie beinhaltet, hat ihren eigenen ihr inneliegenden Wert und hätte ihn auch, wenn es uns Menschen nicht gäbe?
Raimundo Quintal hat sicher in der Sache meist recht, aber scheint mir kein besonders geschickter Taktiker zu sein. Die Bilder, die er so anklagend zeigt, illustrieren die Armut, die prekären Verhältnisse, unter denen viele Leben. Wenn sie mehr Geld zur Verfügung hätten, würden sie vielleicht nicht jeden Metallschrott aufheben, um daraus irgendwann einen Verschlag zu bauen. Das darf man den Leuten nicht zurechnen, wohl aber die Trägheit Müll nicht zu entsorgen, obwohl ein Auto in der Familie vorhanden ist. Und warum werden nach Herstellung einer Spritzbrühe die leeren Gifttüten dann immer an Ort und Stelle liegen gelassen bzw. in die Levada geschmissen?
Ja, die ganzen Biozide (Pflanzenschutzmittel) werden als Remédio bezeichnet, als Heilmittel, obwohl sie Gift sind.
Es gibt aber auch kleine Schritte in die richtige Richtung und wir dürfen den Mut nicht verlieren.
Den Jungen wird in der Schule die Bedeutung des Waldes und der Natur schon vermittelt, aber das braucht alles Zeit, vielleicht mehr als wir uns - der Menschheit- noch bleibt.
Muss jetzt mal aufhören.
Trotzig, madBee
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21.02.17 18:34
Espadartenicht registriert
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Re: Umweltschutzaktionen (Organisationen, Termine und Vorhaben) ... SPEA
Torwarttrainer:
Also keine Eigenart der Madeirenser beziehungsweise der Südeuropäer.
Im Gegenteil !
Unser Haus hier auf Madeira ist nicht durch eine der hier üblichen hohen Mauern zur Straße hin abgegrenzt sondern offen mit nur einem kleinen Mäuerchen und dahinter eine Gartenanlage.
Es sind nicht die Einheimischen die hier zur nahe gelegenen Bushaltestelle eilen sondern ausschließlich Touristen die ihre Coladosen und Taschentücher in unseren Garten werfen. Die ganz Frechen stellen sich einen Blumenstrauss zusammen oder stehlen Stecklinge.
An dieser Stelle muss ich wirklich die Einheimischen mit aller Vehemenz verteidigen. Die Schweinchen sind die Nord- und nicht die Südländer.
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21.02.17 22:06
Jardineira Madeira-Strelitzie
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Re: Umweltschutzaktionen (Organisationen, Termine und Vorhaben) ... SPEA
Ich denke, es wäre am besten, jeder kehrt vor seiner eigenen Tür. Und diesen Radius darf man gerne erweitern. Was nützt es denn, darüber zu lamentieren, was die einen oder anderen alles falsch machen?
Ich könnte mich, zum Beispiel, regelmäßig darüber ärgern, dass meine Nachbarn die besagten Spritzgifttüten einfach achtlos wegwerfen, wenn sie ihre Brühe angesetzt haben. Und? Würde das irgendetwas ändern? Ich könnte auch sagen 'Hey Leute, so geht's nicht', dann wäre der freundliche Nachbarschaftsplausch vorbei. Also, ziehe ich mir immer, wenn ich zum Müllcontainer gehe, einen Plastikhandschuh an und nehme den Kram, der mir auf meiner Strecke begegnet, einfach mit. Anfangs taten sie ein wenig belustigt, mittlerweile finde ich nur noch selten Tüten.
Es sind manchmal ganz kleine Dinge, die aber jeder tun kann, ohne jedes Gewese darum zu machen. Das wird die Menschheit nicht retten, aber man fühlt sich wenigstens nicht so schuldig.
Das Leben ist schön!!!
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03.05.17 20:28
iris Administrator
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Re: Umweltschutzaktionen (Vorhaben) ...Amigos do Parque..Pflanz und Pflegeaktion 06.Mai
Am Samstag findet wieder beim Campo de Educação Ambiental do Cabeço da Lenha (auf dem Weg zum Arriero) eine Pflanz/Pflegeaktion der Parque-Freunde um Quintal statt. (Associação dos Amigos do Parque Ecológico do Funchal) Wer sich beteiligen möchte - es macht bestimmt Spaß und ist eine sinnvolle Arbeit, die einem ein gutes Gefühl und nette Gesellschaft bietet (ich würde ja gerne tauschen) https://www.facebook.com/amigosdoparque/...e=3&theater https://www.facebook.com/amigosdoparque LG iris
Nicht-FB-Link für die Adresse/Anmeldung http://www.amigosdoparque.com/
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03.01.18 10:11
iris Administrator
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Re: Umweltschutzaktionen ...Pflanztag am 6. Januar mit den Amigos do parque (Raimundo Quintal)
Die Organisation "amigos do parque" lädt zur ersten Pflanzaktion des Jahres am kommenden Samstag auf dem Pico do Arriero ein.
Zitieren: ANO NOVO, PLANTAS NOVAS Sábado, 6 de Janeiro de 2018 Neste início 2018 regressamos com vontade redobrada de continuar o trabalho de combate ao deserto de montanha no maciço montanhoso do Pico do Areeiro. (Neues Jahr, neue Pflanzen Samstag, 6 Januar 2018) ... Wenn sie sich an dieser Tätigkeit beteiligen möchten, müssen sie sich per E-Mail-Info@Amigosdoparque.Com-oder über das Formular- http://www.amigosdoparque.com/2010/08/es...frequentes.html bis Freitag 18:00 Uhr anmelden.
Sie können auch am Telefon 291 783 999, Mittwoch und Freitag, zwischen 16:00 und 18:00. Uhr anrufen.
Wahrscheinlich wieder am Gelände am Cabeco da Lenha (Campo de Educação Ambiental do Cabeço da Lenha) rechts auf der Straße zum Gipfel Infos http://www.amigosdoparque.com/2017/12/pr...-para-2018.html oder hier https://www.facebook.com/amigosdoparque/...F-A&fref=nf LG iris
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08.01.18 11:03
netsrot Madeira-Natternkopf
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Re: Umweltschutzaktionen (Organisationen, Termine und Vorhaben) ...
Es war arschkalt und total nass, hat aber trotzdem Spass gemacht, e para a proxima venha conosso... Torsten
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