Für Freitag hatten wir uns noch nichts vorgenommen. Spontan haben wir uns für eine Wanderung in Rabacal entschlossen, auf der Levada da Rocha Vermelha (Rother Tour 47), die unterste und die einzige Levada dort, die wir noch nicht gegangen sind. Bei 17 Grad starteten wir früh am Morgen in Funchal und als wir auf der Paul da Serra Hochebene ankamen zeigte das Thermometer nur noch lausige 4,5 Grad, es war windig und nebelig! Ok, dann also nicht.
Windräder auf der Hochebene Paul da Serra
Da es auch in Richtung Porto Moniz nicht besser aussah, fuhren wir zurück über den Encumeada Pass und wollten auf die Sào Lourenco Halbinsel zum Wandern (Rother Tour 12). Da wir erst einmal an der Nordküste entlang gefahren sind, entschlossen wir uns für diesen Weg. Die Strasse ist teilweise sehr schmal, unterwegs schüttete es teilweise wie aus Eimern, der Scheibenwischer musste auf Stufe 2 ordentlich ran. Endlich auf der Halbinsel angekommen – es war viel los und auch fast schon Mittag – machten wir uns gleich auf den Weg. Nach ca. 30 Minuten blickte ich zurück – und sah Gerhard (den wir auf der Levada dos Tornos kennenlernten) mit dem wir dann die Tour fortsetzen. Nach erklimmen des Gipfels Pico do Furado und schönen Ausblicken machten wir uns auf den Rückweg.
Blick vom Gipfel Pico do Furado auf den Leuchtturm auf der Ilhèu do Farol
Und wer kam gerade den Berg herauf? Richtig, Gerald und Erika, die wir vor einigen Tagen in Porto da Cruz trafen! Was für ein Zufall. Bei einer kleinen Pause unterwegs war dann noch Gekko füttern angesagt.
Die Gekkos labten sich an den Mandarinen
Durch die Pause die wir gemacht haben trafen wir dann am Ende der Wanderung wieder zusammen und beschlossen spontan zusammen noch Essen zu gehen. Wir einigten uns auf das Restaurant A Lareira in Canico. Von hier nun herzliche Grüße an die 3. Am Abend hiess es für uns dann noch Koffer packen. Unser Flieger zurück nach Düsseldorf ging schon um 10.00 Uhr und gegen 08.00 Uhr waren wir am Flughafen verabredet, um unser Auto abzugeben. Wenn man beim Start auf der linken Seite sitzt kann man evt. gute Aussichten auf die Sào Lourenco Halbinsel sowie auf Porto Santo geniessen.
Blick auf Porto Santo aus dem Flugzeug
Bei herrlichem Wetter landeten wir um 14.55 in Düsseldorf, verbrachten noch einen Tag bei Freunden in Ratingen und am Nachmittag des Pfingstsonntag brachte uns die Bahn bei herrlichem Sonnenschein wieder zurück in die Heimat!