Wir sind sie am 29.8 auch gefahren. Ich dachte, das wäre eine Umleitung wegen Dorffest. Da bei Klenks Cafe jemand von der spitzwinkligen Ampel erzählt hatte, wusste ich sofort, woran ich war ;-). Prekär ist vor allem die dumme Ampelschaltung mit zu kurzerer Grünphase. Runter war eigentlich einfach, da der IBIZA von Magos erst 2000 km runter hatte, vertraute ich auch auf die Bremsen. Rauf musste ich nicht, wäre mit der 1,2 l Gurke auch interessant gewesen. Gab aber schon filmreife Szenen von gestressten Fahrern. Als ich merkte, dass auch bei Grün immer mit Nachzüglern zu rechnen ist, bin ich einfach bei Rot runter gefahren, und hab regelmäßig gehupt. Unter stand ein endemischer Autofahrer, der so lieb war, zu warten... Grüße, Matthias
Also . . . . haben jetzt die Hausaufgaben gemacht! Hier der Track zu dieser Achterbahn. Und von Gato kommen dann noch die Fotos. Beim "Ortstermin" konnten wir einige Fahrer wenden sehen. Sogar 3er BMW war dabei (lag wohl aber eher am Fahrer). Was viele - Touris - nicht richtig realisieren ist, dass dies im Moment die einzige Verbindung zwischen São Vicente und Santana ist. Die Ausschilderung lässt aber auch zu wünschen übrig.
Die Ausschilderung ist wirklich miserabel, wir konnten nicht glauben dieser schmalen Einfahrt zur Umleitung folgen zu müssen. Gegenverkehr würde echt Chaos bedeuten...... Freue mich auf eure Photos.
An der Nordküste wird doch ein Tunnel gebaut,parallel zur Küstenstrasse.Die Zufahrten bzw Abfahrten zur Ortsanbindung sind schon zu sehen Wann soll der den fertig sein? LG Gerhard
Bacalhau hat ja schon geschrieben, dass ich Bilder senden werde. Es sind auch recht viele geworden, damit man sich ein komplettes Bild machen kann. Wir waren zu zweit unterwegs und kamen aus Richtung Santana, also von oben. Er fuhr die Strecke hinunter und ich bin zum Fotografieren gelaufen. Die Strecke beginnt mit einer Spitzkehre, in der man fast immer durch ein Zurücksetzmanöver hinein muss. Dann geht es erst mal gemütlich bergab. Ab der zweiten Kurve wird es schon spannend. Etwas weiter unten ist die "Schussstrecke" mit einer darunter liegenden Haarnadelkurve. Hie wurde mir klar, was passiert, wenn man von unten kommend nicht schon im ersten Gang mit "Vollgas" fuhr. Jeder Schaltvorgang bringt einen Kleinmotor an dieser Stelle derartig aus den "guten" Drehmomenten und den Leistungsbereichen heraus, dass es einfach nicht mehr weiter hoch gehen kann. Wir konnten das dann von unten gut beobachten. Zwei Wagen mussten sich auf den Rückzug begeben. (Es sah aus, als ob Katzen rückwärts vom Baum steigen. Miau, miau) Den Angstschweiß konnte man förmlich riechen. Aber selbst ein gut motorisierter Wagen hilft nicht, wenn dem Fahrer die Nerven versagen, oder er nicht weiß, wie man so etwas fahren muss. Da kam auch ein BMW 320 i zurück, der bekanntlich richtig gut motorisiert ist. Als wir dann auf der anderen Seite wieder hinauffuhren, gab es gute Ausblicke auf den Erdrutsch, wie er befestigt wird, und wo die Straße neu entsteht. Überhaupt nicht lustig finde ich, dass der Tunnelausgang im Bereich der Erdrutschgefahr liegt. Die Grundproblematik ist also selbst durch den im Bau befindlichen Tunnel noch vorhanden. Die Schweitzer bauen an solchen Stellen ganz massive Galerien um die Straße zu schützen, das wird an dieser Stelle wohl auch nötig werden.
Die Bilder tragen Nummern und Namen, mit denen sie sich selbst erklären. Leider ist Bild 2 etwas nach unten gerutscht, also bitte gedanklich zwischen 1 und 3 einsortieren.
Ich denke, man kann nun erfassen, ob die Strecke für das eigene motorisierte Blech aus Richtung Sao Vincent nach Santana geeignet ist.
Man sollte sich auch mit der eigenen Fahrkunst befassen, denn in der Haarnadelkurve darf man nicht vom Gas gehen, sonst hat man schon verloren....... Diese 350° Kurve mit einem Radius von 12 Meter zu fahren, ist ohnehin eine Geschichte für sich und direkt danach kommt die 27% Steigung. Wir sprachen in diesem Zusammenhang schon über die viel besseren Drehmomente von Dieselmotoren. 1: 2: 3: 4: 5: 6: 7: 8: 9: 10: 11: 12: 13: 14: 15: 16:
*TOLL* Prima Doku, besten Dank an Euch Zwei Beiden. Die "27%" auf dem Straßenschild sollen wohl beruhigen und ich gönne es allen, die dort lang müssen, daß dieses Provisorium bald nicht mehr nötig sein wird... ...aber trotzdem hoffe ich unverschämterweise, daß meinereiner das nächsten Frühjahr mal selbst besichtigen darf ! *tschaui* das wauzih
Am Besten ist das Holzschild ganz oben, zeigt es doch über deutlich, dass diese "Straße" vormals ein Fußweg war. Selbst in Sandalen ging das prima. Aber so ist das nun mal, Fußwege sind keine Straßen, es werden auch keine wenn Beton darauf ist.