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Infos, Tipps und Austausch zu Leben und Urlaub auf Madeira

 


Wanderwege - neue gesetzliche Vorschriften
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23.01.25 12:29
iris 

Administrator

Re: Wanderwege - neue gesetzliche Vorschriften

Bei uns gab es vor wenigen Wochen weder im Flieger (Linie), noch am Flughafen, noch bei der Autovermietung, noch bei der Unterkunft eine Info....
Vielleicht in den größeren Hotels?

Ansonsten finde ich , wie viele andere auch, die Situation bzw. deren "Lösung" mehr als unglücklich und unbefriedigend.
Flatrate, Umweltabgabe, Spendentöpfe, Geld gegen Wander-Stempel (Quasi Belohnung) o.ä. wären sicherlich nachvollzihbarer und besser händelbar.

23.01.25 13:42
Vogel 

Madeira-Strelitzie

Re: Wanderwege - neue gesetzliche Vorschriften

Also mehrere Wegstrecken buchen, auch wenn einzelne PR nur einen kleinen Anteil Weg haben...?

Offenbar geht die Behörde davon aus, dass jeder Tourist brav eine PR-Nummer abwandert. Die sollten sich mal in diesem Forum schlaulesen

Insgesamt Stückwerk, nicht zuende gedacht und ob es überhaupt der Steuerung der Massen dient, ist noch nicht klar. Oder hat hier schon jemand eine Absage für eine Tagesbuchung erhalten?

Wenn das mit der Mengenregulierung sowieso nichts wird, dann sollte man tatsächlich einen Tagespass oder für Teilzeitresidenten einen Jahrespass anbieten. Aber insgesamt entsteht der Eindruck, die Touristen werden an x Stellen zur Kasse gebeten, das macht unlustig.

Interessant, dass das auch von einigen befürwortet wird, nach dem Motto " ist ja in xy Land auch so". Ich würde mir wünschen, dass transparent wird, was damit finanziert wird. Denn wer zahlt, will auch einen Gegenwert sehen, ob Sicherungen, WC oder Parkplätze.

Besten Gruß,
Chris

23.01.25 19:31
iris 

Administrator

Re: Wanderwege - neue gesetzliche Vorschriften (Doppelpost)

Hallo Jankohans:
Es gibt deine Frage zu besonderen Wegen doch schon in einem eigenen Thread!? Sogar mir Antworten
Schau mal hier:
https://www.forum-madeira.eu/thread.php?...mp;thread=162#3

23.01.25 19:32
Jardineira 

Madeira-Strelitzie

Re: Wanderwege - neue gesetzliche Vorschriften

Auf die Gefahr hin, dass ich mich richtig unbeliebt mache, möchte ich nochmal betonen, dass ich eine Gebührenordnung für die klassifizierten Wanderwege absolut richtig finde. Die überstürzte Einführung war sicher nicht gelungen und über die Organisation sollte sicher nochmal gründlich von Seiten des Sekretariats für Tourismus nachgedacht werden.

Ich kann durchaus verstehen, dass sich Urlauber, die die Insel schon seit langem kennen und lieben, mit diesen neuen Anordnungen überfahren fühlen. Aber habt ihr schon mal darüber nachgedacht, dass diese "Insel der Glückseligkeit", wo alles noch so ist wie es früher mal war, nicht mehr existiert? Madeira ist wie viele andere Orte auf der Welt ein Ziel für Massentourismus geworden! Das ist nicht zufällig passiert, sondern es war so gewollt - und es kam so plötzlich. Wie auch an anderen vergleichbaren Destinationen wurde auch hier zuerst gehandelt, und erst sehr verzögert setzte das Nachdenken ein (wenn überhaupt), was es außer Geldverdienen mit sich bringt, wenn täglich Tausende aus den Flugzeugen steigen und alle gleichzeitig an den Hotspots herumspazieren.

Um diese Massen nun etwas lenken zu können, hat man sich der Idee mit den Gebühren bedient. Es funktioniert zwar (noch) nicht, aber es bringt wenigstens Geld von denen ein, die diese Gebiete zu ihrem Vergnügen nutzen. Damit können Leute bezahlt werden, die die Wege touristisch attraktiv halten, denn kein Einheimischer bräuchte einen "Klo-Mann", der die ekligen Tücher hinter ihm aufsammelt. Und auch die z.T. übertriebenen Sicherungen wären nicht notwenig, wenn sich nicht so viele unbedarfte Touristen auf Bergwegen tummeln würden.

Und weil ich eine unverbesserliche Optimistin bin, glaube ich auch, dass mit den Gebühren eine gewisse Sensibilität für den Schutz der Natur verbunden sein könnte (zumindest bei ein paar wenigen). Und diejenigen, die sich sowieso immer gerne über alles aufregen, kommen dann halt nicht wieder - das ist auch gut! Auch über Unzufriedenheit lässt sich etwas steuern.

Wie es sich verhält, wenn manche PRs nur etappenweise genutzt werden, darüber würde ich mir überhaupt keinen Kopf machen. Aus der Vergangenheit weiß ich, dass alle neuen Regularien den Tourismus betreffen sehr weich gehandelt werden, also gibt es allenfalls einen Hinweis, wie man sich richtig verhalten sollte, aber keine Strafen, zumindest nicht für Individuen.

Ich kann mir vorstellen, dass in Rabaçal oder in Ribeiro Frio mal jemand steht, der auf die Zahlung einer Gebühr hinweist. Ganz sicher wird niemand auf dem PR 2 oder PR 21 o.ä. auf zwei Wanderer pro Woche warten. Somit bleibt weiterhin allen frei überlassen, sich frei zu bewegen.

Boa caminhada!

24.01.25 23:34
Schwimmbaby 

Madeira-Cinerarie

Re: Wanderwege - neue gesetzliche Vorschriften

Liebe Issi,

nö, die Gefahr des Unbeliebt-Machens kann ja nicht wirklich bestehen

Und Dein Beitrag lässt mich auch wirklich grübeln, weil alle sachlichen Argumente ja voll nachvollziehbar sind. Nur, sorry, der Klomann nicht.

Zahlen "die da oben" aus der Wegabgabe wirklich einen "trilheiro" für den Wegeunterhalt? Wenn ja, könnte man das ja sehr offensiv und selbstbewusst kommunizieren, oder? Hab noch nichts darüber gelesen, wenn´s da einen link gäbe (?), einfach Neugier. Nachdem die Müllabfuhr ja auch inzwischen privatisiert, also Geschäft ist, würd´s mich wundern, wenn haushalterisch so ein staatliches Budget für Wegesonderleistungen geschaffen worden wäre.

Mir persönlich ist die Abgabe einfach planungsegal. Dass Madeira wirklich überraschend so schnell auf der weltweiten bucket-list ziemlich oben steht und was das für diese wunderbare Insel bedeutet nicht.

Und dabei denke ich, dass eine Diskussion über "good touri - bad touri" ein falscher Weg wäre.
Weil z.B. "Geld von denen ein(zusammeln), die diese Gebiete zu ihrem Vergnügen nutzen" mich und Dich und Euch und alle genau gleich treffen. Geständnis, ich wandere zu meinem Vergnügen, und ich denke Ihr auch und wir alle.

Liebe Issi, ich weiss keine Lösung ausser der allgemein menschlichen, Achtsamkeit und Liebe zur Natur und Demut und Dankbarkeit für das und die Wunder, die wir (trotzdem) tagtäglich erleben dürfen.

Das hält aber die Blechlawinen nicht wirklich auf. Das würde wohl nur ein wirklicher Hammer, wie Georg ihn in einem anderen Thread gerade angedeutet hat. Fluglimitierungen, keine weiteren AL´s, Immo-Erwerb nur noch für eigene Wohnzwecke u.a. Naja, träumen darf man ja, aber selbst Madeira ist kein Ponyhof mehr.

Immerhin aber manchmal

25.01.25 11:14
jankohans 

Madeira-Levkoje

Re: Wanderwege - neue gesetzliche Vorschriften

Hallo Jardineira!

Mit Deiner Meinung hast Du Recht, auch wenn Du Dich auch bei mir mit diesem Beitrag ein wenig unbeliebt gemacht hast.
Ich gehöre zu der Sorte von Touristen, die 1-2 Mal im Jahr für ein paar Wochen die Insel besuchen.

Jeder der schon öfters auf der Insel war, weiss, dass manche Wanderstrecken zu meiden sind, weil sie überlaufen sind.
Die Jahreszeit spielt auch eine Rolle. Wir sind schon immer gerne Nebenstrecken gegangen,
um die Masse an Touristen zu umgehen. Unsere Wanderwege, anders als bei Dir sind eher Spaziergänge - kurze Genußwanderungen.
Ich bitte Dich, für Spazieren soll ich Geld bezahlen? Bestimmt nicht!
Ich zahle schon die Umweltgebühr im Hotel für die Region Canico / Santa Cruz.

Wenn man glaubhaft was für die Natur schaffen wollte, da hätte mann alle individuellen Wanderungen untersagen können.
Nur Wandern in Gruppen mit amtlich zugelasennen Wanderführern - eine bezahlte Möglichkeit.
So was machen wir auch, wenn wir was Spezielles wollen. Dann buchen wir uns eine Wanderung und lassen uns führen.
Kann auch sein , so wie Du das erwähnst , das ich nach 20 Jahren Madeira
mit der Entwicklung sehr unzufrieden sein werde und als Konsequenz der Insel den Rücken zukehre.
Ich bin nicht jemand, der über alles meckert, aber auch nicht jemand, der immer nur zahlen möchte.

Ich hoffe, dass diese paar Tage mir darüber Klahrheit bringen.
Das werde ich nach dem Urlaub berichten.
Danke Euch für Eure Beitrege in der Diskusion, und alles Gute!

jankohans

25.01.25 11:40
iris 

Administrator

Re: Wanderwege - neue gesetzliche Vorschriften (Noch zwei Umzüge)

Um etwas zu sortieren (bevor es weiter in zwei Threads verhandelt und damit unübersichtlich wird) , nachträglich wieder ein Umzug per Kopie

Cojimar72 :
23.01.25 17:17
Hallo zusammen,

ich glaube, man muss einfach verstehen lernen, dass das Anmelden und Bezahlen der besonders stark frequentierten Wanderwege einen Zweck hat: endlich einmal damit anzufangen, der starken Zunahme der Bewanderung etwas Einhalt zu gebieten. Mit abkassieren hat das wenig bis gar nichts zu tun. Es lässt sich sicher darüber streiten, ob das mit den Anmelden und der Gebühr der optimale Weg ist. Aber jetzt einfach wegen ein paar Euro auf die anderen Wanderwege auszuweichen, führt letztlich auch nur dazu, dass andere bisher weniger genutzte Wege auch noch ähnlichen Belastungen ausgesetzt sind.

Wenn wir auch in ein paar Jahren noch etwas von der Natur haben wollen, dann hilft nur eine Begrenzung des Tourismus: nicht noch mehr Hotels und Betten, nicht noch mehr ALs. Stattdessen höhere Übernachtungspreise, höhere Preise für Pauschalreisen, eine Begrenzung der Mietwagenzahlen, ggf. auch eine Steuer oder Taxe, um damit aktiv Umwelt- und Naturschutz zu fördern. Letztlich sicher auch die Begrenzung des Immobilienerwerbs auf der Insel (ich weiß, das würde auch uns hier z.T. betreffen), um die Schere zwischen Kaufkraft der Einheimischen und der ausländischen Käufer nicht noch größer werden zu lassen. Letztlich müssen auch Einheimische irgendwie in der Lage sein, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Dänemark zum Beispiel ermöglicht nur den Immobilenerwerb, wenn man auch in Dänemark seinen Hauptwohnsitz hat.

Es gibt ja auch Inseln, die das besser im Griff haben: La Gomera (da fehlt halt der Flughafen) oder die Azoren (halt schlechter zu erreichen).

Aber gut, das ist schon wieder ein Thema für eine andere Rubrik.

Gruß, Georg

Jardineira, Schwimmbaby, Torwarttrainer und jankohans gefällt der Beitrag

Schwimmbaby:
23.01.25 21:32
Hallo Georg,

Du sprichst mir aus der Seele. Vor allem im zweiten Absatz.

Den von Dir im ersten genannten Zweck seh ich nämlich nicht bzw. für diesen Zweck bringt das halt gar nix. 100 € für das Seilbahnticket zur Zugspitze machen diese nicht wirklich zur puren Natureinsamkeit, und wenn Du vielleicht demnächst für 80 mit der Seilbahn auf den Ruivo kommst - ein paartausend Instaclicks machen´s wieder gut, oder? Ich seh´s schon als pure Abzocke, als weiteres Albuquerque- Instrument und Sondervermögen zur Festigung der Clanstruktur.

Parkplatz Achado do Teixeira, 15.01.2015, 11:35 Uhr



Ich zähle wohlwollend sechs Autos incl. meinem und erinnere mich an den pampigen Dreck an den Wanderschuhen und die Auffahrt über Schotterpiste.

10 Jahre und zwei Tage später, letzten Freitag, ganz Madeira unter Wolken nur drüber nicht



Ich zähle wohlwollend überhaupt keine Autos, weil mir das zu blöd ist, aber estrada muito limpo und außerdem hab ich beim Hochfahren ganz zufällig, weil grad einer wegfuhr, den Parkplatz direkt am Weganfang gekriegt. Ob da irgendwo ein Parkscheinautomat stand hab ich nicht gesehen und meine Begleiterin, eine seit 35 Jahren zugezogene Festlandsportugiesin, hat mir auch dringend von den drei € "Umweltgebühr" abgeraten. Ok, wir sind einfach hoch und niemand hat das interessiert oder uns kontrolliert.

War letzte Woche wieder mal für eine Woche im amerikanischen Immobilienparadies, durfte erstmals das Vergnügen von insgesamt drei Stunden Stau rund um FNC auskosten, von meinen madeirensischen Bekannten und Freunden erfahren, dass sie sich das Neujahrsfeuerwerk jetzt im Fernsehen anschauen, weil Parkplatzsuche und Influenceraufkommen vor Ort ihnen inzwischen echt too much sind, und dass ihre engsten Freunde oder Familienangehörigen keine Chance mehr haben auf eine bezahlbare Wohnung, und selbst wenn sie Grund haben und bauen könnten, sie aus fadenscheinigsten Gründen keine Genehmigung kriegen, evtl. weil der Nachbar ja auch schon an den Großinvestor verkauft hat und ein Swimmingpool auf ihrem Gelände die madeirensische Infrastruktur ja weit mehr festigen würde als bezahlbarer Wohnraum für Einheimische.

Lieber Georg, ich fürchte es hilft nichts mehr.

Ja, Deine Forderungen/Vorschläge wären existenziell, aber der kapitalistische Madeiradampfer fährt weiter volle Pulle Richtung Abgrund, man hat ja auch ein wunderbares kanarisches Vorbild, und auch wenn man es nicht fassen kann, im (wahrscheinlich) Mai wird Albuquerque wohl wieder gewinnen. War bei Trump ja auch nicht wirklich einfach zu begreifen.

p.s. Letzte Woche ging ich auch Ribeiro Frio - Portela, schöner Tag, schöne Levada und war wirklich nicht überlaufen. Für´s Taxi Portela-Ribeiro Frio hatte ich als erkennbarer Touri vor fünf (? irgendwie 4-8) Jahren 40 € bezahlt, diesmal, mit einheimischer Begleitung, nur 30. Angst vor Deflation hab ich trotzdem nicht

p.p.s Ich hatte davor vier wunderbare Wochen auf Porto Santo. Meine Insel, bitte noch lange! (Except Ballermannseason Juli/August, i know) Kurze Wege weite Blicke. Höhenmeter und Schluchten gibt´s auch, links und rechts von Grosssiedlung samt Golfplatz und Airport. Aber Stau? Nö, nicht wirklich
Tom, Killwaas und jankohans gefällt der Beitrag.

25.01.25 12:55
Jardineira 

Madeira-Strelitzie

Re: Wanderwege - neue gesetzliche Vorschriften

@Schwimmbaby
.

Zitieren:
..Nur, sorry, der Klomann nicht.

Zahlen "die da oben" aus der Wegabgabe wirklich einen "trilheiro" für den Wegeunterhalt? Wenn ja, könnte man das ja sehr offensiv und selbstbewusst kommunizieren, oder? Hab noch nichts darüber gelesen, wenn´s da einen link gäbe (?), einfach Neugier. Nachdem die Müllabfuhr ja auch inzwischen privatisiert, also Geschäft ist, würd´s mich wundern, wenn haushalterisch so ein staatliches Budget für Wegesonderleistungen geschaffen worden wäre.
----

Kannst du mir sagen, wo auf der Welt Frauen und Männer, die den Dreck anderer wegräumen, soviel Achtung bekommen, dass über sie "selbstbewusst und offensiv" kommuniziert wird?

Es gibt sie wirklich, die Klomänner, die in Rabaçal mit einer großen, schwarzen Tüte und einem Greifer die Hinterlassenschaften der Besucher aufsammeln.

Wie das Budget-technisch geregelt ist weiß ich nicht. Manche Aufgaben gehören in den Bereich der Naturschutzbehörde, andere in den der Gemeinde, wieder andere werden vom Sekretariat für Tourismus geregelt oder über ARM (zuständig für Wasser und Abfälle)

25.01.25 21:42
mrjasonaut 

Madeira-Strelitzie

Re: Wanderwege - neue gesetzliche Vorschriften

Nö Iris. Ab jetzt unleserlich hier.
Ich bin bei Jakohans kurz vor dem Abschwoeren.. aber mein Hinflug ist gebucht. Dann mache ich ebend antizyklisch Badeurlaub. CmraL, Rancho, FajaP., PontaS., Magdalena, Caletha Rum Beach, AchdaC., SantaMonica, SaoChris, Santana, Santa Cruze. Und schon ist der U-laup Rumm. Fidelbumm.
Büßen nicht zu vergessen.
Amen.

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25.01.25 23:01
Schwimmbaby 

Madeira-Cinerarie

Re: Wanderwege - neue gesetzliche Vorschriften

Jardineira:

Kannst du mir sagen, wo auf der Welt Frauen und Männer, die den Dreck anderer wegräumen, soviel Achtung bekommen, dass über sie "selbstbewusst und offensiv" kommuniziert wird?


*off topic* Ja, kann ich. In meinem Büro in Regensburg.

Jardineira:

Es gibt sie wirklich, die Klomänner, die in Rabaçal mit einer großen, schwarzen Tüte und einem Greifer die Hinterlassenschaften der Besucher aufsammeln.

Wie das Budget-technisch geregelt ist weiß ich nicht. Manche Aufgaben gehören in den Bereich der Naturschutzbehörde, andere in den der Gemeinde, wieder andere werden vom Sekretariat für Tourismus geregelt oder über ARM (zuständig für Wasser und Abfälle)

Aber das ist ja gerade, zumindest für mich, der Casus knacktus bei der Wegeabgabe.

Kriegt der "Klomann" (sorry für das von mir adaptierte wording, Respekt allen dafür, die diese Sch... arbeit machen müssen) seinen, zumindest beschissen mauen, portugiesischen Mindestlohn aus einer staatlichen/kommunalen Stelle, die die Einnahmen dafür aus der "Umweltabgabe" generiert, und wird damit ein wenn auch nicht vergnügungssteuerpflichtiger, aber doch zumindest sicherer Arbeitsplatz erhalten, oder ....

.... was ich befürchte ...

kriegt inzwischen ein Senegalese (nein, bitte keine irgendwie moralische Migrationsdiskussion, nur bin ich halt überzeugt, dass das Ausnutzen des Elends dieser Welt auch bis zu den Levadas reichen kann) von den drei Euro Benutzungsprämie 10 Cent zzgl. (besch...) Kost und (besch...) Logis und die darüber hinausgehenden ca. 2,70 € teilen sich alle anderen möglichen legalen Gauner?

Und bei der Frage: Wegeabgabe a) Abzocke oder b) Natur/Umweltschutz lande ich deshalb abwägungsmäßig halt klar bei a)

Weil Antwort b) halt auch nicht schlüssig ist. 10 € plus Benzingeld zum PR-Start schrecken ja die Massen auch nicht ab. Warum sollte das dann ein 3€- Click auf Paypal?

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