Eine gute Adresse für alles rund um Küchen- und Haushaltszubehör ist in der Rua dos Taneiros, südliches Ende, zu finden. Ein Geschäft, so vollgestellt mit Waren, dass man fürchten muss mit der Tasche etwas umzureißen. Aber dafür eine wirkliche Fundgrube, sowohl portugiesischer Produkte als auch bekannter Marken, dazu hilfsbereites Personal.
Falls der Winter kühl und die Wanderwege verschüttet.... schräg gegenüber liegt ein Handarbeitsgeschäft, mit guten Garnen aus Portugal zu moderaten Preisen.
Für alle, die sich an Pastéis de nata rundgegessen haben, eine Alternative: runder Apfelkuchen mit dickem Belag und Apfelfächer verziert aus der Paderia Madeirense, Rua Dr. Fernão de Ornelas, kurz vor der Markthalle. Aber Vorsicht, es wird nach Gewicht bezahlt und ist nicht billig.
Da hast Du aber Glück gehabt, dass Du nur ein paar Kratzer abbekommen hast. Ich hatte vor 8 Jahren bei einer Wanderung in der Nähe von Caniço leider eine deutlich gravierendere Begegnung mit einem Hund, der hinter mir hergelaufen ist und mich dann ins Bein gebissen hat. Ein Halter war auch hier nicht zu ermitteln. Folge der Begegnung: 1. Op im Hospital da Luz. Abbruch des Urlaubs und Rückkehr nach Dtl.. Hier nach 4 Tagen zweite Op, da die Wunde sich stark infiziert hatte und nach 3. Monaten 3. Op mit Hauttransplantation Weilheim Wunde nicht zuheilen wollte. Was habe ich daraus gelernt: Hundebisse sind so ziemlich das Keimbelasteste, was man sich vorstellen kann. Übrigens Tollwut gibt es auf Madeira nicht.
Wie beim Poncha gibt es auch hier Vorlieben, ob extra groß wie im Weihnachtsdorf am Zarco-Denkmal, oder das im Restaurant aufgebackene, mal besserer mal minderer Qualität...
Ich esse meines in Funchal am liebsten hier, vor der Markthalle links die Straße rein, Rua Hospital Velho, gleich das erste (kleine) Café auf der rechten Seite. Hinter der Theke steht die Knetmaschine, ab Vormittag wird frisch auf der heißen Platte gebacken. Es gibt Varianten im Belag, aber ich mag es am liebsten mit Knoblauch und Kräutern.
Geht man die Rua Santa Maria Richtung Osten bis zur Rampa do Corpo Santo (hinter dem Restaurant Gavino), trifft man auf eine der ältesten Kirchen der Insel. Sie soll in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts gebaut worden sein. Über Jahre bleib der Zugang verschlossen, aber nach Renovierung ist sie nun Di, Do und Sa von 10-13 Uhr zu besichtigen.
ja, es ist schön Vogel auf seinen Rundgängen zu begleiten, Erfahrungen und Sichtweisen eines alemão kennen zulernen, um unsere Neugierde zu befriedigen geben wir -Capela do Corpo Santo Funchal- am PC ein und haben schon eine ganze Menge an Information.
Ich konnte mich ja schon mal selbst dort in der Kapelle umsehen. Wobei, wenn ich ehrlich bin, laufe ich bei jedem Madeira Besuch bei der benachbarten Pizzeria auf Dort schmeckt es mir und man kann an diesem kleinen Platz die Zeit schön verstreichen lassen. Die Atmosphäre wird von mir quasi aufgesaugt. Die Kapelle gehört zu dem pittoresken Bild einfach dazu. Hoffentlich verändert sich auf Madeira durch die Covid Krise nicht zuviel und alle Betroffenen halten möglichst weiter durch. Ich vermisse es sehr und deshalb lese ich begeistert die kleinen Führungen von Vogel.
Die Anzahl der grünen Müllbehälter an den Straßen ist eine Erkundung wert. Bisher war mein Maß: ich stehe mitten in Funchal, drehe ich auf dem Absatz um 360° und sehe 4 Müllbehälter. Heute kann ich berichten, dass es je nach einsehbarer Straßenlage sogar 7 sein können! Logistisch interessant, wer leert sie und in welchem Rhythmus? Gemessen an der Anzahl müsste es doch sauber sein, aber wir wissen, dem ist nicht so. Ich bleibe am Thema.
Auch die Menge an Bankautomaten ist beeindruckend, besonders die Orte, an denen sie platziert sind. Man steht vor einem Geschäft, interessiert an den Waren im Schaufenster, und darin eingearbeitet ist der Automat. Ob am Eingang der Escola Francisco Franco oder in der Wand des Mini-Restaurants (hier muss man erst die Gäste bitten, etwas beiseite zu rücken), nie wird man in Funchal ohne Geld sein, dazu immer in handlichen 10er od. 20er Scheinen. Da via Multibanco an diesen Automaten auch Rechnungen bezahlt werden können, wartet man oft hinter einem Kunden mit vielen Papieren.