Und den 'rote Herzchen Lieferanten' zwischendurch gewechselt. Schon bemerkt? Ich finde es auch eine böse Tendenz, LH gliedert alles nach German Wings aus, AB setzt auf Billiglohn, aber Marketing Maschine läuft immer auf Hochtour. Wann gibt es Stehplätze? Würde doch die Standzeiten verkürzen. Und nachdem man das Wasser streicht, demnächst noch die Luft? Da vergeht die Flugzeit im Koma sprichwörtlich wie im Flug.
wenn schon an allen Ecken und Kanten gespart wird, sollten zumindest die Fluggesellschaften neben Stewardessen auch einen Arzt am Bord haben, denn bei diesen Sparmaßnahmen kann der Fluggast durchaus dehydrieren.
Direkt auf der Seite von Condor wird die nächste Sparmaßnahme für Sommer 2016 angekündigt. Im günstigen Grundtarif (Classic Tarif) gibt es bis zum 30. April 2016 noch einen kleinen Snack auf Madeiraflüge. Ab 1.05.2016 ist dieser Snack nicht mehr inbegriffen (Quelle: https://www.condor.com/de/druck/tarif_spo.html).
Falls im nächsten Schritt auch das Wasser auf Mittelstreckenflüge zu bezahlen ist, bräuchte man sich nicht wundern, wenn das Wasser im Waschraum versiegt ist, denn das wäre noch eine Möglichkeit kostenloses Wasser zu bekommen…
Sicherlich sind Fluggesellschaften nicht verpflichtet, die Gäste gratis zu verköstigen, aber sie sollten wenigstens ihre kulinarischen Angebote auf einem angemessenen preislichen Niveau ausbauen. Ansonsten müsste der Spruch „Willkommen an Bord und wir wünschen Ihnen einen angenehmen Flug“ überarbeitet werden.
Nur mal so: meine Jüngste letztens nebst Freund mit Condor zu den Kanaren. Okay, bei viereinhalbstunden Flug kann man sich die Zeit ja auch mal mit Happa vertreiben, also haben wir vorher aus dem Online-Angebot pro Strecke & Nase Schnitzel mit Bratkartoffeln hinzugebucht, kostet 9,99 € pro Portion, kann man nicht drüber meckern, im normalen Restaurant auch nicht billiger zu haben.
Wie mir nachher berichtet wurde, auch 'ne ganz ordentliche Portion, durchaus geschmackvoll, auf dem Rückflug hatte die Crew dann nur noch eine einzelne Ration für die beiden übrig (wohl irgendwie Fehlinfo, deshalb würd ich jedem raten, sich 'nen Ausdruck der Bestellung in's Handgepäck zu packen), war aber auch kein Problem, ersatzweise gab's dafür denn für einen 'n Premiummenü (wobei das Schnitzel geschmacklich allerdings besser mundete als der angebliche Edelfraß). Das eigentliche Problem war aber eher, daß man von ringsrum irgendwie neidisch-schmachtvoll angestarrt wurde, da war auch wohl 'ne Familie dabei, deren Oberhaupt/Reiseplaner von den Veränderungen im Charterfluggewerbe in den letzten Jahren nix mitbekommen hatte und sich nun einiges von Mama & Kids anhören mußte.
Tjä, es gibt natürlich Leute, denen ist's ein inneres Schützenfest, wenn se mehr haben als die Anderen und das auch effektvoll vorführen können- zu denen zählen wauzih's allerdings nicht, und so war das wohl 'n bißchen ein gemischtes Erlebnis *Mahlzeit* 's wauzih
Jo, Erinnert mich an das Recht, in den Biergarten die selbstgeschmierten Stullen mitzubringen (kennt Einer den passenden Paragraphen grade?), aber war witzig letztens, als die Controletti Mami an TXL meinte, Ooh, 'Stullen geschmiert', und kaum war Otto-Normalflieger gelandet (nee, bin nich' Otto), die Schnüffelhunde vom Zoll an meinen Stullen interessiert waren.. Gab es mal Privatsphäre? Grundrechte? MenschR.? Ach, ich hYperventiliere grade.. Calm down, Jasonaut.
manchmal kann es schon besser sein, wenn der Ofen an Bord kalt bleibt. Ihr werdet euch fragen warum? Habt ihr schon etwas vom „Sockenbrand“ an Bord gehört? Tatsächlich, versuchte schon ein Crew – Mitglied nach strömenden Regen seine Socken in der Bordküche trocken zu bekommen.
Nicht nur an Getränken, Sandwich usw. sparen die Fluggesellschaften sondern auch an Zeitungen bzw. Zeitschriften. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich auf meinen diesjährigen Flügen mit Air Berlin eine Zeitschrift bekommen habe (abgesehen vom Bordmagazin).
Deshalb gehe ich nie ohne Bücher an Bord und habe schon dutzendweise schlechte und gute Bücher „konsumiert“, die sich mit dem Thema Flug befassen.
Als ich jetzt im Sommer das Buch „Bei Druckverlust öffnet sich eine Klappe unter Ihnen – eine Saftschupse Flugbegleiterin teilt aus“ von Renate Rössel gelesen habe, konnte ich mich vor Lachen kaum auf dem Sitz halten. Eine Flugbegleiterin erzählt die skurrilsten Geschichten aus 30 Jahre Flugerfahrung, so wie auch diese Geschichte mit dem Sockenbrand.
Dieses Buch lässt die Zeit im Flieger wie im Fluge vergehen und man merkt gar nicht, dass die „Saftschupsen“ (ich meine Stewardessen) einen Getränkegang ausgelassen haben.